Weisen Sie unbedingt Ihren Gynäkologen / Ihre Gynäkologin darauf hin, wenn Sie schon vor der Schwangerschaft einen zu hohen Blutdruck (Hypertonie) hatten. Sie sollten sich dann engmaschinger kontrollieren lassen.

 

Ihre Medikamente werden eventuell durch für das Baby unschädliche Präparate ersetzt. Falls Ihr Blutdruck steigt, ist Bettruhe zu empfehlen. Bei einem extrem starken Anstieg des Blutdrucks werden Sie in die Klinik eingewiesen, wo Ihr Gesundheitszustand genauer beobachtet werden kann.

 

Eine Blutdruckerhöhung bedeutet immer, dass eine Präeklampsie ausgeschlossen werden muss. Während der Schwangerschaft werden deshalb bei jedem Frauenarztbesuch der Blutdruck gemessen, der Urin auf Eiweiss untersucht und es wird überprüft, ob Ihre Hände oder Knöchel geschwollenen sind. Vermutet der behandelnde Frauenarzt, die behandelnde Frauenärztin, dass Ihr Kind gefährdet ist, kann die Geburt eingeleitet oder ein Kaiserschnitt vorgenommen werden.

 

Sie selbst sollten sorgfältig auf Ihr Gewicht achten, damit Wassereinlagerungen früh erkannt werden. Wenn Sie auffallend häufig unter Kopfschmerzen oder Brechreiz leiden oder Sehstörungen, wie Flimmern vor den Augen, bemerken, sollten Sie auch hierüber Ihren Arzt, Ihre Ärztin unterrichten.