Quelle: Bübchen

Durch die feuchte Wärme ist der Windelbereich ein idealer Nährboden für Keime. Reinigen Sie den Po Ihres Babys deshalb besonders sorgfältig und vergessen Sie dabei auch die Hautfalten nicht. Ein Waschlappen und warmes Wasser können die empfindliche Babyhaut zusätzlich irritieren und austrocknen. Besser eignen sich für die Reinigung des empfindlichen Windelbereichs sensitive Feuchttücher oder weiche Papiertücher (z.B. vierlagiges Toilettenpapier) mit ein paar Tropfen mildem und parfümfreiem Pflegeöl. Eine Wundschutzcreme pflegt die hier besonders beanspruchte Babyhaut und unterstützt die natürliche Hautbarriere. Wirksame Substanzen wie Calendula oder Panthenol lindern Entzündung und pflegen die gereizten Hautpartien. Tragen Sie die Po-Creme bei jedem Windelwechsel dünn auf.

 

 

Hilfe bei gereizter Haut im Windelbereich

Trotz sorgfältiger Pflege kann es aus unterschiedlichen Gründen zu Rötungen und wunden Stellen kommen, zum Beispiel bei einer Nahrungsumstellung oder wenn Ihr Baby zahnt.

 

So helfen Sie Babys gereizter Haut, sich schnell zu regenerieren:

 

  • Häufiges Wickeln und viel Luft: Lassen Sie Ihr Baby nach dem Windelwechsel so lange wie möglich "unten ohne" strampeln.
  • Besonders vorsichtige Reinigung mit Pflegeöl. Wasser trocknet die gereizte Haut jetzt zusätzlich aus und macht sie anfälliger für Entzündungen.
  • Wundschutzcreme mit Zinkoxid wirkt entzündungshemmend und fördert das Abklingen der Rötung.
  • Tupfen Sie die gereizte Haut vorsichtig ab, Reibung verstärkt die Hautreizung und ist für Ihr Baby unter Umständen schmerzhaft.

 

 

Wie oft muss ich die Windel wechseln?

Als Faustregel gilt: Etwa alle drei bis vier Stunden muss eine neue Windel sein - wenn es unangenehm riecht oder Etwas ausläuft, natürlich früher. Ein regelmäßiger Windelwechsel ist der beste Schutz vor Rötungen und wunden Stellen. Nachts sollten Sie Ihr Baby nur wickeln, wenn es unbedingt nötig ist. Machen Sie dann nicht mehr Licht als nötig und spielen Sie nicht mit Ihrem Baby auf dem Wickeltisch. So vermitteln Sie Ihrem Baby ganz beiläufig den Unterschied zwischen Tag und Nacht.

 

 

Was muss ich beim Wickeln beachten?

Mit dem Wickeln ist das so eine Sache: Babys sind meist nicht gerne komplett nackt, weil sie schnell frieren. Neben einem sicheren Wickeltisch und einem Windeleimer ist deshalb der Einsatz eines Heizstrahlers hilfreich, der Ihr Baby in wohlige Wärme hüllt. Wenn Sie aus dem Wickeln eine kleine Spiel- und Schmuseeinheit machen, genießt Ihr Baby sicherlich bald die Kombination aus Wärme und Luft auf seiner Haut. Die Windel sitzt richtig, wenn sie dicht anliegt, ohne einzuengen, und dem Kind genug Bewegungsfreiheit lässt.