Stillzeit: Ernährungsempfehlungen für Stillende auf den Punkt gebracht

Stillzeit: Ernährungsempfehlungen für Stillende auf den Punkt gebracht
Quelle: Philips Avent

Einheitliche Empfehlungen geben Sicherheit

Um Verunsicherungen zu vermeiden und eine größtmögliche Akzeptanz zu fördern, sind einheitliche Empfehlungen zu Ernährung und Gesundheit für Schwangere, Stillende und Kinder notwendig. Darauf verständigte sich das "Gesund ins Leben - Netzwerk junge Familie", das sich derzeit mit Unterstützung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) im Aufbau befindet. In diesem Netzwerk arbeiten medizinische und wissenschaftliche Fachgesellschaften, Institutionen und Medien zusammen, um Eltern rund um die Geburt zu begleiten und zu unterstützen,  Projektnehmer ist der aid infodienst, Bonn.

 

Die Handlungsempfehlungen wurden von einem unabhängigen Expertenbeirat erarbeitet und sind unterstützt von Berufsverbänden der Frauenärzte, Hebammen und Kinder und Jugendärzte, der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin und dem Deutschen Hebammenverband.

 

Die Empfehlungen im Einzelnen - hier für stillende Frauen

Empfehlungen zum Essen und Trinken

Stillende Frauen sollten abwechslungsreich, ausgewogen und regelmäßig essen. Reduktionsdiäten sind nicht angebracht und auch diätetische Einschränkungen etwa um eine mögliche Allergie beim Kind zu vermeiden, werden nicht empfohlen. Untersuchungen ergaben keinen erkennbaren Nutzen - im Gegenteil: eine unzureichende Nährstoffversorgung wäre das Risiko.

Ein moderater Gewichtsverlust und ein Abbau von Fettgewebe während der Stillzeit sind normal, sollten jedoch nicht gefördert werden. Ein hoher Gewichtsverlust beeinträchtigt die Milchbildung negativ. Das Gewicht der Mutter vor der Schwangerschaft sollte während der Stillzeit nicht unterschritten werden.

Von besonderer Bedeutung ist der regelmäßige Verzehr von Seefisch mit 2 Portionen pro Woche. Mindestens 1-mal pro Woche sollte fettreicher Fisch (wie z.B. Hering, Makrele, Lachs, Sardine) bevorzugt werden, denn dieser enthält essentielle, mehrfach ungesättigte Fettsäuren in größeren Mengen. Essen Stillende ausreichend Fisch, scheint dies einen schützenden Effekt auf die Entwicklung von atopischen Erkrankungen beim Kind zu haben. Aufgrund erhöhter Schadstoffbelastung ist ein bevorzugter Verzehr großer Raubfische, wie Thunfisch oder Schwertfisch nicht zu empfehlen. Grundsätzlich ist es gut, regelmäßig und reichlich zu trinken, beispielsweise zu jeder Stillmahlzeit ein Glas Wasser.

 

Alkohol und Nikotin sollten gemieden werden

Sowohl Alkohol als auch Nikotin gehen in die Milch über und verringern möglicherweise sogar die Milchbildung. Auch Passivrauchen hat schädigende gesundheitliche Auswirkungen. Medikamente, egal ob verschreibungspflichtig oder nicht, sollten nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden. Auch über eine Jodsupplementierung, die allgemein empfohlen wird, sollte mit dem Arzt gesprochen werden. Verwendung von Jodsalz ist grundsätzlich vorteilhaft.

Quelle: Monatsschrift für Kinderheilkunde Juli, 2010

 

Weitere Informationen über Ernährung in der Stillzeit >

 

Baby: Richtig gebettet - gut geschlafen

Baby: Richtig gebettet - gut geschlafen
Quelle: Philips Avent

Sicherer, gesunder Babyschlaf

Der Schlafrhythmus und die Schlafdauer sind bei allen Kindern ganz unterschiedlich. Vor allem Neugeborene haben in Ihren Schlafgewohnheiten noch keinen Rhythmus. Sie verteilen ihre Schlafzeiten gleichmäßig auf den Tag und die Nacht. In den ersten Lebenswochen wachen sie oft alle ein bis zwei Stunden auf und schlafen einfach nur zwischen den Mahlzeiten sehr viel.

Die ersten Lebensmonate verbringt Ihr Baby 16 und 19 Stunden pro Tag schlafend, mit drei Monaten sind es etwa 13 bis 15 Stunden pro Tag.

Zwischen dem vierten und sechsten Lebensmonat, beginnt sich ein regelmäßiger Rhythmus herauszubilden und die Wachzeiten werden allmählich länger. Dann bekommt das Baby auch ein Gefühl für Tag und Nacht, Aktivität und Ruhe. Die Schlafzeiten liegen dann eher in den Nachtstunden. Manche Babys schlafen dann schon 11 Stunden an einem Stück durch. Im Alter von zwölf Monaten schlafen die meisten Kinder nachts regelmäßig durch. Richtig angewandte Einschlafrituale können dabei helfen.

Bei so viel Schlaf ist es wichtig, dass Ihr Baby sicher und gut liegt.

 

Eltern informieren sich über einen sicheren, gesunden Babyschlaf

Wie betten junge Eltern ihr Baby? In einer Online-Umfrage auf  www.schwangerundkind.de, in Zusammenarbeit mit Philips AVENT, gaben Eltern Auskunft über die Schlafumgebung ihrer Kleinsten.

Schon während der Schwangerschaft, beim Einrichten des Babyzimmers ist dies ein Thema, das werdende Eltern beschäftigt. Hebammen und Kinderärzte werden befragt und das Internet durchstöbert. Beim Kauf einer Wiege oder eines Kinderbettchens spielt deren Zertifizierung eine große Rolle. Qualität ist gefragt.

Zur Ausstattung des Kinderzimmers gehören nach Meinung der eindeutigen Mehrheit der Eltern, die bei der Umfrage mitgemacht haben, das Babyphone und ein Thermometer.  Fast allen Eltern ist die Temperatur des Kinderzimmers wichtig. Mit 18 bis 20 Grad liegt sie jedoch leicht über den Empfehlungen, nach denen die Raumtemperatur 18 Grad nicht überschreiten sollte.

Das Kinderbett im Elternschlafzimmer ist weit verbreitet, ebenso wie die Verwendung eines Babyschlafsäckchens für den Säugling. Kissen, Nestchen, Decken und Kuscheltiere sollten nicht im Babybett sein, denn diese bergen die Gefahr des Erstickens.

Besonders wichtig ist es, die Kinder vom ersten Tag an in der Rückenlage schlafen zu lassen.  Auch Stillen hat viele positive Effekte sowohl für das Baby als auch für die Mutter.

Auf die Frage nach den wichtigsten Kriterien für einen sicheren, gesunden Babyschlaf wurde eine rauchfreie Umgebung genannt, gefolgt von der richtigen Temperatur und der Rückenlage. Ein Schlafsäckchen, Stillen und ein eigenes Bettchen im Elternschlafzimmer sind weitere wichtige Maßnahmen für einen sicheren Babyschlaf.

 

Wichtige Tipps zum sicheren und gesunden Babyschlaf

Dies ist der Titel einer Elterninformation des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, die auch unter Mitwirkung der Stiftung Kindergesundheit, www.kindergesundheit.de herausgegeben wurde.

 

Mit diesen einfachen Maßnahmen lässt sich das Risiko für einen „Plötzlichen Säuglingstod“ minimieren:

  • Rückenlage
    Das Baby sollte vom ersten Tag an auf dem Rücken schlafen.
  • Schlafsäckchen
    Babyschlafsäckchen sind sicherer als Decken. Lassen Sie sich von Ihrem Kinderarzt, der Hebamme oder im Fachhandel beraten. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind nicht unter Kissen, Nestchen, Decken oder Kuscheltieren ersticken kann.
  • Im Elternschlafzimmer im eigenen Bettchen
    Im ersten Jahr sollte das Baby im Elternschlafzimmer im eigenen Bettchen schlafen.
  • Schutz vor Überwärmung
    Das Kinderzimmer sollte das ganze Jahr über nicht wärmer als 18 Grad sein. Wenn Ihr Baby im Nackenbereich schwitzt, ist die Umgebung zu warm.
  • Rauchfrei
    Rauchen während der Schwangerschaft und nach der Geburt erhöht das Risiko für Erkrankungen und den Plötzlichen Kindstod.
  • Stillen ist gesund
    Stillen hat eine Vielzahl positiver Effekte für Mutter und Kind.

 

Mehr Informationen zum gesunden Säuglingsschlaf >

 

Kinder: Schwimmen - am besten immer unter Aufsicht

Schwimmhilfen schützen nicht sicher vor dem Ertrinken

Aufblasbar, bunt und wasserfest - ganz egal mit welchen Schwimmhilfen Kinder ins Wasser gehen - einen sicheren Schutz vor dem Ertrinken bieten sie nicht. Kleine Kinder, die noch nicht schwimmen können, sollten daher nie unbeaufsichtigt am Wasser spielen oder ins Wasser gehen.

Die Auswahl der Schwimmutensilien ist groß und nicht für jedes Alter geeignet. Ob klassische Schwimmflügel, Schwimmwesten, Schwimmreifen, Sitzringe, Luftmatzraten oder Schwimmtiere - achten Sie beim Kauf auf das Prüfzeichen, die europäische Norm (EN). Die Sicherheit geht vor.

Die klassischen Schwimmflügel und - scheiben sind gut geeignet, Kinder über Wasser zu halten. Sie helfen bei ersten Schwimmübungen. Dies sind beispielsweise: "Schwimmlernhilfen" der Klasse B mit der Norm EN 13138-1, die gut lesbar auf der Verpackung und dem Produkt aufgedruckt sein sollten. Nicht fehlen dürften außerdem Angaben zum Gewicht des Benutzers und der Warnhinweis "Kein Schutz vor Ertrinken".

Je nach Alter sind unterschiedliche Größen erhältlich. Erst wenn sie am Oberarm in Schulternähe sitzen, sollten die Luftkissen der Schwimmflügel (mit doppelten Luftkammern) vollständig aufgeblasen werden, damit sie eng am Körper sitzen.

Auch so genannte Pool-Nudeln und Schwimmbretter sind dazu gedacht, das Schwimmen besser zu lernen.

 

Babyschwimmhilfen

Vorsicht ist bei Babyschwimmhilfen geboten: Die schwimmenden Babysitze in unterschiedlichem Design sind eher als gefährlich einzustufen. Wenn die Sitze bei Wellengang umkippen, können sich die Kleinsten nicht selbst wieder an die Wasseroberfläche zurück befördern.

Schwimmreifen, aufblasbare Krokodile oder Delfine gehören dagegen eher zu den Spielsachen. Einen Halt für Nichtschwimmer bieten sie keinesfalls.

 

Spielen im und am offenen Wasser ist für alle Kinder zu jeder Jahreszeit verlockend. Egal ob am Baggersee, im Schwimmbad, am Meer oder auch am Gartenteich und in der Badewanne: Eltern müssen ihre Kinder - besonders die Kleinen - beim Baden gut im Blick haben, denn Ertrinken ist keine Frage der Wassertiefe.

Unbekannte Gewässer bergen Gefahren, so dass es sicherer ist, Kinder nur in ausgewiesenen Badezonen schwimmen zu lassen. Bade- und Sicherheitsegeln sollten schon mit kleinen Kindern früh eingeübt werden. Bevor Kinder ins Wasser gehen, sollten sie sich abkühlen. Am Besten ist es, wenn Kinder möglichst früh das Schwimmen lernen.

 

Lesen Sie mehr über "Tipps zur Pflege von Kleinkindern" und dem Badespaß in der Badewanne >

 

Tipp: Mit Kindern auf Reisen

Der Sommer steht vor der Tür und mit den Ferien beginnt die Reisezeit. Der Urlaub, besonders mit kleinen Kindern sollte gut vorbereitet sein und auf die Bedürfnisse der Kinder Rücksicht nehmen. Ob mit dem Auto, dem Flugzeug oder der Bahn – Familien mit kleinen Kindern sollten abwägen, welche Reisemöglichkeit die Beste ist, um die Ferien schon mit der Anreise beginnen zu lassen.  

 

Wir empfehlen Ihnen, was Sie beachten sollten

Damit die Urlaubskoffer richtig gepackt werden, sollten Familien mit Kindern mehr beachten als nur den Wetterbericht. Das Ferienglück kann rasch getrübt werden, wenn das Kind ausgerechnet im Urlaub krank wird. Nicht nur, wenn Sie in ferne Länder reisen möchten, sollte rechtzeitig vor jeder Reise der Impfschutz überprüft werden.

Ins Reisegepäck gehören neben Spielen (z.B. Handpuppe) und Musik oder Vorlesegeschichten auch eine altersgemäße Reiseapotheke, die sich schnell mit Hilfe des Arztes individuell zusammenstellen lässt. Ganz wichtig ist auch ggf. ein guter Sonnenschutz für Haut und Augen. Ist ihr Kind chronisch krank und auf bestimmte Medikamente angewiesen, sollten diese in ausreichender Menge mitgenommen werden. Hier empfiehlt sich dies ausführlich mit dem Kinderarzt zu besprechen. Bei Reisen ins Ausland können fremdsprachige Zusammenfassungen des gesundheitlichen Problems helfen, wenn plötzlich ein Arzt benötigt wird.

 

Medikamente sollten Kindern in der Regel nur nach Rücksprache mit dem Kinder- und Jugendarzt und unter sorgfältiger Beachtung der ärztlichen Empfehlungen gegeben werden. Wichtig ist eine sorgfältige Einhaltung der verordneten Dosierung des Medikamentes, die sich am Körpergewicht des Kindes orientiert. Die Packungsbeilage sollte man bei jedem neuen Medikament lesen.

 

Lesen Sie mehr über Reisen mit Kindern >

 

Aktuelle Informationen der Herstellerforschung: Babys sorgenfrei schlafen lassen

Babys sorgenfrei schlafen lassen - Philips AVENT ECO DECT-Babyphone
Quelle: Philips Avent

Nähe, die gut tut: Philips AVENT ECO DECT-Babyphone

Kann ich mein Baby wirklich alleine im Zimmer lassen? Was ist, wenn es ihm auf einmal nicht gut geht? Schläft es auch wirklich sicher in seinem Bettchen? Das sind Fragen, die sich junge Eltern stellen, sobald sie leise und vorsichtig die Tür zum Kinderzimmer geschlossen haben. Am liebsten wären sie Tag und Nacht ganz nah bei ihrem Liebling. Mit Philips AVENT ist dies möglich: Als Marktführer im Bereich Babyphone präsentiert Philips AVENT die ECO DECT-Babyphone der Zukunft: störungsfrei, abhörsicher und kristallklarer Klang.

Bei den neuen Modellen SCD525/00 und SCD535/00 sorgt der integrierte ECO-Mode für eine reduzierte Sendeleistung und garantiert eine sichere Verbindung zum Kind, ohne dass das Gerät ständig auf Höchstleistung sendet. Mit einer komfortablen Reichweite bis zu 330 Metern können sich Eltern dabei mit ruhigem Gewissen frei im Haus und Garten bewegen.

So bestätigt das TESTMAGAZIN die Qualitäten des SCD525/00 mit dem Testurteil "Sehr gut". 

 

Weitere Informationen zu den neuen ECO DECT-Babyphonen >

 

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