Dezember 2013

Newsletter Ausgabe 12/2013

Lesen Sie in unserer aktuellen Newsletter über diese Themen:

 

Zwillinge - alles doppelt

Mehrlingsschwangerschaften sind selten. Unter natürlichen Bedingungen, ohne Einflüsse im Rahmen einer Kinderwunschbehandlung, kommt auf ungefähr 85 Geburten eine Zwillingsschwangerschaft.

Etwa zwei Drittel aller Zwillinge sind zweieiig, mit genetischen Unterschieden wie bei anderen Geschwistern auch. Eineiige Zwillinge haben identische Erbanlagen, das gleiche Geschlecht und das gleiche genetische Erbgut. Nur etwa 25 Prozent aller Zwillinge sind eineiig. Erkennen und beurteilen lässt sich dies am besten im ersten Schwangerschafts-Trimenon, also zwischen der achten und der zwölften Schwangerschaftswoche. In diesem Zeitfenster kann man mit Ultraschall sehen, ob sich die Babys in zwei getrennten oder in einer Embryonalhülle (Chorion) entwickeln. Nach der Geburt können dann eineiige von zweieiigen Zwillingen unterschieden werden durch eine genaue Untersuchung der Blutuntergruppen und -faktoren und DNA-Tests.

 

Pseudokrupp - Hustenanfälle in der Nacht 

Pseudokrupp zählt zu den typischen Kinderkrankheiten. Der quälende nächtliche Hustenanfall tritt meistens in den Wintermonaten auf und betrifft am häufigsten Kinder zwischen sechs Monaten und sechs Jahren.  

Der bellende Husten mit dem Gefühl der Atemnot verängstigt Kinder und Eltern. Da wird es schwer, als Eltern ruhig zu bleiben. Grundsätzlich ist der Pseudokrupp gutartig, aber auch unberechenbar. Die Hustenanfälle werden durch eine Einengung der Luftwege hervorgerufen, die zur Atemnot führt. Dabei sind die Stimmbänder und die Schleimhäute in den darunter liegenden Abschnitten des Kehlkopfes und an der Luftröhre des Kindes entzündet und angeschwollen.  

In der Regel geht eine leichte Erkältung mit Halsweh und Schnupfen voraus, deren Ursache eine Virusinfektion oder eine allergische Reaktion ist.  

Pseudokrupp ist eine Krankheit, die Kleinkinder am häufigsten betrifft.

 

Getränke - was und wie viel Kinder trinken sollten

Wasser und ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees sind für Kinder die besten Durstlöscher. Zur Abwechslung kann Wasser auch mit Geschmack, geeisten Früchten, Zitronenscheiben angeboten werden oder mit Fruchtsaft verdünnt als Schorle.  

Kinder erlernen ihr Trinkverhalten in der Familie - sie machen nach, was sie vorgelebt bekommen und entwickeln schon früh Vorlieben und Gewohnheiten. Gute Trinkgewohnheiten in der Familie helfen Kindern, diese von Anfang an zu übernehmen und sind dann selbstverständlich. Alltägliche Trinkrituale können dabei helfen - diese sollte jedoch stets als Angebot verstanden werden, nicht als "Muss", da sonst leicht das Gegenteil des Erwünschten erzielt wird.  

Kinder benötigen im Durchschnitt 5 bis 6 Gläser Flüssigkeit am Tag - auch unterwegs, im Kindergarten und in der Schule.

 

Tipp: Erste Hilfe bei Verbrühungen und Verbrennungen

Kerzen gehören zur Advents- und Weihnachtzeit. Flackerndes Licht ist faszinierend für Kinder, kann aber auch eine Gefahr darstellen, wenn sie der Kerzenflamme zu nah kommen.  

Unfälle im Kindesalter gehören zu den größten Risiken für die Gesundheit von Kindern. Dabei sind Unfälle mit Feuer, heißen Herstellen oder Verbrühungen mit heißer Flüssigkeit nicht selten. Damit es zu keinem Unglück kommt, sollten Kinder frühzeitig auf die Gefahren des offenen Feuers aufmerksam  gemacht und ihnen der richtige Umgang mit Feuer erklärt werden. Kinder sollten Kerzen nur anzünden dürfen, wenn Erwachsene dabei sind und nie mit brennenden Kerzen allein gelassen werden.  

Aber auch die Kerzen selbst sollten nie unbeobachtet bleiben: Schon eine leichte Zugluft kann genügen, um Adventskranz, Gardinen, Tapeten oder Möbel in Flammen aufgehen zu lassen. Und wenn doch etwas passiert können Sie schnell erste Hilfe leisten:

 

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