Übelkeit in der Schwangerschaft

„Bist du vielleicht schwanger?“ – wenn Frau über Übelkeit klagt, liegt der Gedanke oft nahe. Wieso ist das eigentlich so? Was ist Hyperemesis gravidarum? Wer ist von Schwangerschaftsübelkeit betroffen und vor allem, wie kann Erleichterung geschaffen werden?

 

Was ist der Grund für die Schwangerschaftsübelkeit?

 

Kurz und knapp: die „Schwangerschaftshormone“. Das Hormon hCG (humanes Chorion Gonadotropin) dient maßgeblich dazu, die Schwangerschaft zu erhalten und die Menstruation zu unterdrücken. Da das Hormon über den Blutkreislauf an seinen Wirkort (v.a. die Gebärmutter) gelangt, wird es mit dem Blut im ganzen Körper verteilt und hat dort, im Falle der Schwangerschaftsübelkeit, auch unterwünschte Wirkungen.

 

In der Regel tritt die Übelkeit mit oder kurz nach dem Ausbleiben der Regel auf und ist somit eines der ersten Zeichen für eine Schwangerschaft. Die Übelkeit kann mitunter auch als ein Zeichen des Körpers dafür gesehen werden, dass die Schwangere jetzt besser aufpassen muss, was sie isst.

Hier erfahren Sie, welche Lebensmittel Schwangere meiden sollten

 

Auch Vitamin- und Mineralstoffmängel können die Schwangerschaftsübelkeit fördern.

Mehr zu wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen in der Schwangerschaft

 

Und das Wichtigste: die Übelkeit ist zwar unangenehm, aber für Ihr Kleines ist sie nicht gefährlich.


Sind alle Frauen davon betroffen?

 

Etwa zwei Drittel der Frauen berichten über Übelkeit in den ersten Schwangerschaftswochen. Somit leiden Sie also nicht alleine, sondern mit der Mehrheit der schwangeren Frauen…

 

Seien Sie aber auch unbesorgt, wenn Sie nicht zu den zwei Dritteln gehören und „das typische Schwangerschaftsanzeichen“ nicht aufweisen – freuen Sie sich stattdessen und machen sich einmal mehr bewusst, dass jede Schwangerschaft anders ist und sich Ihr Kind gut entwickeln wird.

 

Mütter, die Mehrlinge erwarten, sind etwas häufiger von der Schwangerschaftsübelkeit (und sonstigen Schwangerschaftsbeschwerden) betroffen.
Mehr zu Mehrlingsschwangerschaften

 

Die gute Nachricht: in der Regel ist die Übelkeit mit dem Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels überstanden. Ab der 12. SWS nimmt das hCG wieder ab und viele Frauen sind nach der 13. SWS oder 14. SWS von der Übelkeit befreit.

 

Etwa eine von zweihundert Frauen trifft die Übelkeit leider besonders heftig: Hyperemesis gravidarum, eine extreme Schwangerschaftsübelkeit wird diagnostiziert, wenn Sie täglich häufiger als 3-5 mal an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen erbrechen müssen und stark abnehmen. In einem solchen Fall muss das weitere Vorgehen mit dem Arzt bzw. der Ärztin besprochen werden, um einen Nährstoffmängel und negative Folgen für das Baby zu verhindern.
Mehr zu Hyperemesis gravidarum (extremes Schwangerschaftserbrechen)

 

Ist es schlimm, dass ich wegen Übelkeit und Appetitlosigkeit kaum zunehme?

 

Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie in den ersten Wochen der Schwangerschaft aufgrund von Appetitlosigkeit und Übelkeit kaum an Gewicht zulegen oder zugelegt haben. Experten sind der Meinung, dass Frauen, die vor der Schwangerschaft normalgewichtig waren, im ersten Schwangerschaftsdrittel nur zwischen 0,5 und 2 Kilo zunehmen sollten. Problematisch kann es werden, wenn Sie unter Hyperemesis gravidarum leiden, kaum Essen bei sich behalten und stark abnehmen.
Mehr zur Gewichtsentwicklung in der Schwangerschaft

Was hilft gegen die Schwangerschaftsübelkeit?   

 

 

  • Gerüchen aus dem Weg gehen und frische Luft: Schwangere reagieren extrem empfindlich auf individuell unterschiedliche, auslösende Gerüche (z. B. Parfüm, gebratenes Fleisch, Kaffee). Deshalb sollten Sie so weit möglich die für Sie unangenehmen, starken Gerüche meiden, öfters Lüften und an der frischen Luft spazieren gehen.
  • Ein Übelkeits-Tagebuch kann dabei helfen herauszufinden, zu welcher Zeit und bei welchen Speisen die Übelkeit besonders schnell eintritt.
  • Es kann helfen eine Kleinigkeit vor dem Schlafengehen zu essen. Z. B. beim Abendessen eine Scheibe Brot weniger essen, die dann stattdessen vor dem zu Bett gehen gegessen werden kann. Auch ein Joghurt ist ein guter spätabendlicher Snack.
  • Essen Sie morgens, ein paar Minuten vor dem Aufstehen einen kleinen Snack, z.B. ein Stück Brot, Zwieback, Knäckebrot, Reiswaffel, Grissini oder einen Keks, welchen Sie sich auch schon am Vorabend bereitlegen können. Trinken Sie dazu kleine Schlucke frisch gepressten Saft oder Kräutertee (z. B. Pfefferminztee) und bleiben Sie noch etwas (etwa 10-20 Minuten) im Bett.
  • Stehen Sie langsam auf, denn ein abrupter Wechsel der Körperhaltung fördert den Brechreiz und kann zu Kreislaufbeschwerden führen.
  • Essen Sie lieber häufiger kleine Portionen. Größere Mengen liegen schwer im Magen und können die Übelkeit fördern. Eine etwas höhere Kohlenhydratzufuhr (Reis, Kartoffeln, Banane, Nudeln) kann hilfreich sein. Achten Sie aber darauf, nicht mehr zu sich zu nehmen, als Sie das normalerweise mit den drei üblichen Mahlzeiten tun würden. Gerade zu Beginn der Schwangerschaft ist der Energiebedarf noch nicht erhöht.
    Mehr zu Kalorienbedarf und Gewichtsentwicklung in der Schwangerschaft
  • Vermeiden Sie stark gewürzte, sehr fetthaltige, zuckerreiche und saure Speisen. Leichte Kost und das Würzen mit Kräutern sind zu empfehlen.
  • Gekochtes Gemüse und eingemachtes Obst werden oft besser vertragen als frische, rohe Produkte.
  • Trinken Sie ausreichend, mindestens zwei Liter pro Tag – aber nicht während des Essens. Zu empfehlen sind Kräutertees (Pfefferminze, Fenchel, Hagebutte, Malve oder Kamille), verdünnte Saftschorle oder Wasser.
  • Verzichten Sie auf Alkohol und Zigaretten – aber das sollte sowieso selbstverständlich sein. Auch Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke wie Cola reizen bei vielen Frauen den ohnehin empfindlichen Magen.
  • Schlafen Sie ausreichend, denn auch Müdigkeit fördert die Übelkeit! Gönnen Sie sich eine Ruhepause, wann immer der Körper danach verlangt. Bei Pausen tagsüber ist es ratsam mit etwas erhöhtem Oberkörper zu liegen, damit der Mageninhalt dort bleibt wo er hingehört.
  • Ein natürliches Mittel gegen Übelkeit ist Ingwer. Probieren Sie es doch mal mit Ingwertee.
  • Einigen Frauen hilft auch Akupressur. Dafür mit Ring-, Mittel- und Zeigefinger oder mit dem Daumen auf die Innenseite des Unterarms, zwischen den zwei Sehen unterhalb des Handgelenks drücken. Es gibt auch spezielle Armbändern, die diesen Akupressurpunkt stimulieren.
  • Wenn Ihnen morgens beim Zähneputzen übel wird, kann es sinnvoll sein, eine kleine (Kinder)Zahnbürste zu verwenden.
 

Koliken bei Babys

Schreit Ihr Baby nach jeder Mahlzeit, oder verkrampft es sich und ist nicht mehr zu beruhigen? Wirkt der Bauch aufgebläht? Dann könnte es sich um die so genannten „Dreimonatskoliken" handeln. Was verbirgt sich hinter diesem Begriff und was können Sie als Eltern tun? Wir haben die wichtigsten Informationen für Sie zusammengetragen.

 

Was sind Koliken und wann treten sie auf?

 

Koliken sind schmerzhafte Krämpfe im Bauch, die häufig durch Blähungen verursacht werden. Die Bauchkrämpfe beginnen manchmal bereits in den zwei ersten Lebenswochen, meist aber im zweiten Monat und verschwinden in der Regel um den vierten Lebensmonat, manchmal aber auch erst später wieder. Im Volksmund werden sie deshalb oft Dreimonats-Koliken genannt. Jungen sind häufiger betroffen als Mädchen.

 

Die Anfälle spielen sich vorwiegend nachmittags, in den Abendstunden oder der ersten Nachthälfte ab.
Koliken treten meist bei Kindern auf, die ansonsten völlig gesund sind. Bei einzelnen Kindern kann aber auch eine ernsthafte Erkrankung dahinterstecken. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Kind an Koliken leidet, sollten Sie Ihren Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin informieren.


Was sind die Ursachen der Koliken?

 

Die Ursache von Koliken ist nicht eindeutig geklärt. Vermutet wird, dass es aufgrund der im ersten Lebenshalbjahr sehr hohen Trinkmenge bei empfindlichen Kindern zu unangenehmen Wahrnehmungen kommt. Bedenken Sie, dass ein Erwachsener bei der gleichen Trinkmenge pro kg Körpergewicht mehr als 10 L Milch pro Tag trinken müsste. Bei sehr wenigen Säuglingen spielt eine Kuhmilchunverträglichkeit eine Rolle, z. B. wenn die Koliken nach der Umstellung vom Stillen auf eine Flaschennahrung auftreten.

Was sind die Anzeichen für eine Kolik?

 

Ein Koliken-Baby schreit plötzlich und ohne erkennbare Ursache herzzerreißend, verzieht das Gesicht und ist kaum zu beruhigen. Das Kind ist unruhig und kann zusammengeballte Fäustchen und einen angespannten Bauch zeigen. Oft zieht es die Beine eng an den Körper oder streckt sie aus, als ob die Schmerzen dadurch etwas erträglicher würden. Das kleine Gesicht läuft rot an.
Oft wird auch starkes Schreien als „Dreimonatskolik“ bezeichnet, obwohl das Baby nur im normalen Maße schreit; das sind bei gesunden Säuglingen oft 2 Stunden am Tag. Lesen Sie hier mehr zu „Schreibabies“

Was kann man gegen die Koliken tun?

 

Gegen die Dreimonatskoliken mit den vor allem abends auftretenden Schreistunden gibt es kein Wundermittel. Hat Ihr Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin keine krankhafte Ursache gefunden, können Sie wenigstens damit rechnen, dass sich diese schwierige Zeit in der Regel über nicht mehr als die ersten zwölf Wochen hinzieht.
Versuchen Sie, die Situation gelassen zu akzeptieren und Ihrem Kind bestmöglich zu helfen, ohne an sich selbst und Ihren Fähigkeiten als Eltern zu zweifeln. Kleine Kinder übertragen seelische Probleme oft auf den Bauch. Viel Zuwendung, Herumtragen, Liebe und Geduld kann Ihnen und dem Kind helfen.

  • Tragen Sie Ihr Baby herum wenn es unruhig ist. Die Bewegung und der Körperkontakt wirken beruhigend. Sie können auch einmal versuchen, es mit dem Bauch nach unten, fest gehalten auf Ihrem Unterarm zu tragen (Fliegergriff).
  • Versuchen Sie, mit Ihrem Baby im Tragetuch spazieren zu gehen.
  • Versuchen Sie eine längere Spazierfahrt mit dem Kinderwagen. 
  • Besprechen Sie die Situation mit Ihrer Kinderarzt/Ihrer Kinderärztin, auch um sicher zu gehen dass eine zwar stressige aber harmlose Säuglingskolik vorliegt. Wenn Fieber, Übelkeit, Verstopfung, Durchfall oder andere Symptome hinzukommen sollten Sie auf jeden Fall rasch Ärztin oder Arzt aufsuchen.
  • Versuchen Sie, sanft den Bauch des Kindes zu massieren, wenn das Baby auf dem Rücken vor Ihnen liegt. Bewegen Sie dabei nur sanft die Bauchdecken, nicht aber den Darmbereich.
  • Versuchen Sie, Ihrem Baby eine kleine Menge Fencheltee vor und/oder nach den Mahlzeiten zu geben. Dabei wirklich kochendes Wasser verwenden um etwaige im Tee enthaltene Bakterien abzutöten (also nicht das Wasser nur trinkwarm erwärmen), und dann den Tee sorgfältig abkühlen lassen.
  • Füttern Sie Ihr Baby in aufrechter Position und langsam, und lassen Sie es nach dem Trinken aufstoßen.
  • Wenn Sie Ihr Baby mit dem Fläschchen füttern, versuchen Sie einen Anti-Kolik-Sauger, mit dem beim Trinken weniger Luft verschluckt werden soll.
 

Gesunde Weihnachtsbäckerei mit Kindern

Plätzchen backen: das gehört für viele zu Weihnachten wie Geschenke und der Tannenbaum. Damit das Backen mit den Kindern nicht zum Alptraum wird und das Plätzchennaschen nicht zum Protest der Waage führt, zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Plätzchen gesünder machen können und was es beim Backen mit Kindern zu beachten gibt.

 

Backen mit Kindern

 

Zum Backen mit Kindern braucht es vor allem eines: gute Nerven. Denn nicht selten muss die Küche nach dem Backvergnügen gesäubert werden, fettige Kinderhandabdrücke finden sich quasi überall, roher Teig klebt auf dem Küchenboden und an den Socken. Nichtsdestotrotz sollten Sie sich mit den Kindern in die Küche wagen – schließlich macht Plätzchen backen und Teignaschen großen Spaß. Und Sie möchten später doch Kinder haben, die gerne in der Küche mithelfen und selbst Freude am Backen haben – da heißt es: früh übt sich!


Gerade für das Backen mit Kindern eignet sich unser Rezept für Ausstecher.

Mit Kindern in der Küche sollten prinzipiell folgende Regeln beachtet werden:

 

1. Hände waschen

 

Ihre Kinder sollten früh lernen, dass Hygiene und Händewaschen vor dem Umgang mit Lebensmitteln wichtig ist.


2. Machen lassen, Zeit nehmen, Ruhe bewahren, nicht aufregen

 

Backen Sie nur gemeinsam mit den Kindern, wenn Sie genügend Zeit haben, um Stress für alle Beteiligten zu vermeiden.
Praktisch, wenn mit Kindern gebacken wird: nur die Hälfte des Teiges verwenden und die andere Hälfte in den Kühlschrank stellen. Sobald die kleinen Kinderhände den Teig so aufgewärmt haben, dass er sich nicht mehr verwenden lässt, mit der kühlen Hälfte aus dem Kühlschrank weitermachen und den aufgewärmten Teig in den Kühlschrank legen.


3. Küche kindersicher machen

 

Steckdosen, Kabel, Stecker und Elektrogeräte, Töpfe und Pfannen mit Stiel auf dem Herd, die von den Kindern heruntergezogen werden können, … in der Küche lauern allerlei Gefahren. Wenn Sie diese vor und während der gemeinsamen Zeit in der Küche beseitigen, müssen Sie nicht ständig in Hab-Acht-Stellung sein!
Hier geht’s zu den potenziellen Gefahren in der Küche und wie sie sich beseitigen lassen

 

4. Auf das Saubermachen hinterher einstellen

 

Mit einem Handbesen können die Kleinen den gröbsten Dreck selbst wegmachen und so lernen, dass man seine Unordnung selbst wieder aufräumt. Darauf, dass Sie nach einem kindlichen Kücheneinsatz auch mal eine Runde Küche wischen gewonnen haben, sollten Sie sich einstellen. Aber der Küchenboden hatte es sicher eh nötig…

Wie kann ich meine Plätzchen gesünder machen?  

 

  • Fettanteil reduzieren: Ja, Fett ist ein Geschmacksträger, aber es muss nicht immer so viel sein, wie in Omas Rezept. In vielen Rezepten lässt sich der Fettanteil verringern und/oder anteilig mit wertvollen Pflanzenölen statt Butter ersetzen!
  • Zuckeranteil reduzieren: Hier gilt das Gleiche wie beim Fett. Oft lässt sich die Zuckermenge um ein Drittel reduzieren und die Plätzchen sind immer noch süß genug. Besonders wenn man mit Kindern backt und diese nicht an das Süße gewöhnen möchte, lohnt sich das Reduzieren. Wer mit Zuckeraustauschstoffen oder Zuckerersatzstoffen backen möchte, sollte darauf achten, dass diese andere Backeigenschaften haben und nicht alle zum Backen geeignet sind. Packungsanweisungen von Stevia, Xylit etc. sind deshalb zu beachten. Gesüßt werden kann natürlich auch mit Datteln oder Feigen.

Mehr zu Süßstoffen, Zuckeraustauschstoffen und natürlichen Süßungsmitteln wie Agavendicksaft, Kokosblütenzucker, Ahornsirup und Co

Honig als Süßungsmittel? Hier erfahren Sie, was Sie über Honig wissen müssen

 

  • Ohne Zucker und Fett fehlt ja der Geschmack?! Nicht unbedingt. Der Einsatz von Gewürzen machts. Zimt, Nelken und Sternanis liefern das unverwechselbare Weihnachtsaroma und sind aufgrund der enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe auch äußerst gesund.

Was Sie über die Weihnachtsgewürze wissen müssen, wie Sie sich einsetzen lassen und warum Zimt in größeren Mengen ungesund sein kann

 

 

  • Vollkornmehl statt weißem Mehl: Prima Variante, um ein paar Ballaststoffe mehr in den täglichen Speiseplan zu schmuggeln. Wer kein Vollkornmehl verwenden möchte, kann auch Mehl mit einer höheren Typenzahl verwenden. Normales Weißmehl hat die Typenzahl 405. Je höher die Typenzahl, desto höher ist jedoch der Anteil wertvoller Kornbestandteile wie Mineralien und umso gesünder ist das Mehl. Außerdem kann man auch verschiedene Getreidesorten ausprobieren z. B. Weizenmehl (anteilig) durch Haferflocken ersetzen. Man muss dabei aber im Hinterkopf behalten, dass Roggenmehl oder Mehl aus Pseudogetreide (z. B. Buchweizenmehl) aufgrund des niedrigeren/fehlenden Glutens andere Backeigenschaften hat.

Wer mit Vollkornmehl backt, braucht etwas mehr Flüssigkeit als im Rezept angegeben. Am einfachsten ist es dabei, etwas Wasser oder Milch zuzugeben, aber auch geraspelte Karotten, Apfelmus, getrocknete Früchte oder eine Banane bringen Feuchtigkeit in den Teig und machen ihn schön saftig.

 

 

  • Schoko und Zuckerstreusel zum Verzieren müssen sein? Nein. Plätzchen lassen sich auch prima mit gehackten Nüssen, Mandelsplittern, Mohn, Sesam, Kokosflocken (Vorsicht, letztere bräunen sehr schnell),… verzieren, die man vor dem Backen auf die Plätzchen legt. Als „Kleber“ einfach ein Eigelb mit etwas Milch verrühren und auf die Plätzchen streichen.
  • Backpapier, statt Blech einfetten. Spart neben Kalorien auch Arbeit beim Spülen. Backpapier kann man der Umwelt zu liebe mehrmals verwenden!

 

Prinzipiell gilt wie so oft im Leben: die Menge machts! Lieber drei „ungesunde, normale“ Plätzchen bewusst genießen, als sich mit vermeintlich gutem Gewissen mit Plätzchen vollzustopfen, bei denen man etwas Fett, Zucker oder Weißmehl weggelassen hat. Die konsumierte Plätzchenmenge lässt sich z. B. reduzieren, indem Mandarinen und Nüsse einen Teil des Platzes auf dem Plätzchenteller einnehmen.

 

Den Zuckerschock kann man auch verhindern, indem es zu den Plätzchen und Lebkuchen eben keine heiße Schokolade oder fertigen Kinderpunsch, sondern Tee gibt. Nehmen Sie sich doch mal die Zeit und schauen Sie im Teeladen vorbei oder stöbern Sie durch das Teeregal Ihres Supermarkts, um die leckeren Weihnachtssorten zu entdecken.

 

Auch lecker, einfach zubereitet und ganz ohne Zucker: unser Bratapfelrezept
Unser Rezept des Monats ist ein Plätzchenrezept mit Vollkornmehl: Schoko-Knusperkringel

 

Rezept des Monats

Weihnachten steht vor der Tür – und damit die Weihnachtsbäckerei. Omas Rezept ist lecker, aber Sie möchten gerne mal etwas Neues ausprobieren? Versuchen Sie doch unsere Schoko-Kringel. Sie sind leicht zu backen und enthalten Vollkornmehl und Honig.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit!

 

Zum Rezept

 

 

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