Ein Baby muss nicht geplant sein, um von seinen Eltern mit Freude gewünscht zu werden. Oft genug ist es ein kleiner "Unfall", der zu einer unverhofften Schwangerschaft und schließlich zu einem geliebten Kind führt, ohne das man sich sein Leben nicht mehr vorstellen kann.

 

Wichtig ist die Einstellung, die die Eltern zu ihrem Kind entwickeln. Denn ein ungeborenes Kind spürt, wie es erwartet wird, ob es Freude, Ängste, Unruhe oder Glück auslöst. Zwischen Mutter und Kind entsteht bereits im Verlauf der Schwangerschaft eine enge Verbundenheit. Wenn dieses emotionale Band intakt ist, gibt es dem Kind Sicherheit und Geborgenheit. Nicht nur Psychologen wissen, dass diese ersten Erfahrungen das zukünftige Leben eines Menschen mit beeinflussen werden.

 

Aber auch bei nicht leiblichen, adoptierten Kindern kann sehr früh schon ein enges Verhältnis aufgebaut werden. Erwiesen ist, dass Frauen, die einen Säugling annehmen, oft dieselben instinktiven Muttergefühle haben, womit sie die Bedürfnisse des kleinen Erdenbürgers automatisch erahnen und stillen können. Ein Adoptivkind ist ja in gewisser Weise auch immer ein besonderes Wunschkind.