Schwangerschaft: Schwangerschaftsdiabetes - zu hohe Zuckerwerte

Schwangerschaft: Schwangerschaftsdiabetes - zu hohe Zuckerwerte

In der zweiten Hälfte der Schwangerschaft kann es auch bei Nicht-Diabetikerinnen zu einer  leichteren, weniger gravierenden Form der Zuckerkrankheit kommen, die als Gestationsdiabetes (GDM) bezeichnet wird.

Gestationsdiabetes (Gestation = Schwangerschaft) ist eine Form der Zuckerkrankheit, die oft keine Beschwerden macht. Ein "Alarmzeichen" ist eine große Gewichtszunahme.

Sicher lässt sich der Diabetes nur mit einem Zuckerbelastungstest feststellen, der von Medizinischen Fachgesellschaften empfohlen wird. Die Mutterschaftsrichtlinien, nach denen sich die Vorsorgeuntersuchungen ausrichten, sehen Urin-Kontrollen auf Zucker vor. In 90 Prozent der Fälle wird ein Gestationsdiabetes nicht im Urin-Test erkannt. Daher empfiehlt sich in der 24. bis 28. Schwangerschaftswoche ein spezielles Screening bei Ihrer Frauenärztin bzw. Ihrem Frauenarzt auf diese Erkrankung. Einge Krankenkassen zahlen nur bei einem konkreten Verdacht, andere bieten ihren versicherten Schwangeren generell einen kostenlosen Test an.

 

Entwicklung und Risiken

Entscheidend für die Entwicklung eines Schwangerschaftsdiabetes ist das Insulin. Es sorgt dafür, dass Zucker (Glukose) vom Blut in die Zellen gelangt und so für die Senkung des Blutzuckerspiegels verantwortlich ist.

 

Zum einen können auch die verschiedenen Schwangerschaftshormone (z.B. Östrogene, humanes Plazentalaktogen) zu einer Erhöhung des Blutzuckerspiegels führen, zum andern kann eine nicht optimale Ernährung (Überernährung) die Ursache sein. Dadurch wächst ein erhöhter Bedarf des mütterlichen Organismus an Insulin, der durch die Bauchspeicheldrüse nicht mehr gedeckt werden kann. So kann der Diabetes in der Schwangerschaft entstehen.

 

Der Schwangerschaftsdiabetes tritt wahrscheinlich bei 5 bis 10 Prozent aller Schwangerschaften auf und gehört damit zu den häufigsten Komplikationen. Risikofaktoren, einen Schwangerschaftsdiabetes zu entwickeln sind: Übergewicht, die vorausgegangenen Geburt eines sehr großen, schweren Kindes (mit mehr als vier Kilogramm Gewicht) und Diabetes in der Familie. Das Risiko steigt weiter mit dem Alter der Schwangeren.

 

Schwangere mit Diabetes haben ein erhöhtes Risiko für Infektionen, Bluthochdruck und Frühgeburten. Für das Baby kann der Schwangerschaftsdiabetes gefährlich werden, wenn er nicht behandelt wird. Der hohe Zucker im Blutkreislauf der Mutter geht auch auf das Ungeborene über, das den Zucker in Fett umwandelt. Die Folge: das Baby wird sehr groß und schwer - zu Lasten der Entwicklung der Organe. Fehlbildungen des Kindes (fetale Makrosomie) können die Folge sein. Hierbei ist eine zu große Menge des Wachstumshormons Insulin für die Gewichtszunahme und der teilweise Vergrößerungen von Schädel und Knochen verantwortlich, welche die Entbindung erschweren und zu Komplikationen bei der Geburt für Mutter und Kind führen kann. Betroffenen Neugeborene entwickeln im späteren Alter häufiger Übergewicht und neigen eher dazu einen Diabetes mellitus zu entwickeln.

 

Durch ausgewogene Ernährung und viel Bewegung kann bei bis zu 85 Prozent der Frauen ein Schwangerschaftsdiabetes erfolgreich behandelt werden. Wenn dies nicht erfolgreich ist, bekommen Schwangere von Ihrem Arzt Medikamente wie Insulin. Günstig sind mehrere kleine, kalorienarme Mahlzeiten pro Tag. Auf schnell verfügbare Zucker, wie sie beispielsweise in Weismehlprodukten, Süßwaren oder Limonaden stecken, sollte generell verzichtet werden, da sie zu einem schnellen Blutzuckeranstieg führen. Stattdessen sollten Vollkorn-Produkte als Kohlenhydrat-Quelle bevorzugt werden. Nach der Schwangerschaft kann sich der Zuckerhaushalt oft wieder von selbst einpendeln. Sie sollten dies jedoch kontrollieren lassen.

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Baby und Kleinkinder: Sicher zu Hause - wie Sie Unfälle vermeiden können

Baby und Kleinkinder: Sicher zu Hause - wie Sie Unfälle vermeiden können

Das Baby ist da: Willkommen zu Hause!

Mit Kindern kommt Leben ins Haus, der Alltag ändert sich.

Babys und kleine Kinder sind praktisch ununterbrochen auf Entdeckungsreise. Für sie ist alles neu und aufregend. Sie müssen alles anfassen, heranziehen, kosten. Der Eroberungsgeist kann leider auch einen gefährlichen Nachteil haben: Das Kind weiß noch nicht, was von den aufregenden Dingen seiner Umwelt für ihn gefährlich ist und so können selbstverständliche Dinge des täglichen Lebens zu lebensgefährlichen Fallen werden.

 

Eltern müssen im Voraus die Gefahren in einem Haushalt mit Kindern erkennen und beseitigen und Unfallrisiken vorzubeugen. Denn die meisten Unfälle von kleinen Kindern ereignen sich in den eigenen vier Wänden. Jedes Jahr sterben über hundert Kinder in Deutschland, weil ihr Zuhause nicht sicher genug gewesen ist.

Bis zum ersten Geburtstag ist die Gefahr des Erstickens besonders groß. Knapp ein Drittel aller tödlichen Erstickungsunfälle betrifft Babys in diesem Alter. Im Babybettchen sollte man auf Kopfkissen und schweres Bettzeug verzichten. Schnüre, Bänder und Schlaufen und auch an Bändern aufgehängtes Spielzeug haben in einem Babybett nichts zu suchen.

Lesen Sie mehr über einen gesunden Babyschlaf >

 

Ebenfalls wichtig: Schnuller dürfen nicht mit einer Schnur am Hals befestigt werden. Auch von unachtsam herumliegenden Plastiktüten droht Gefahr. Eine häufige Erstickungsursache sind ferner kleine Gegenstände, wie Perlen, Murmeln, Plastikteile, insbesondere auch Erdnüsse, die in die Luftröhre des Kindes geraten können.

 

Mit dem Laufen lernen wächst die Gefahr von Stürzen. Stürze sind die häufigste Unfallart. Aus diesem Grund sollten besonders Tragetücher und Wippen, Bettchen und Kinderwägen sicher sein. Säuglinge sollten nie allein und unbeobachtet in Hochstühlen und auf Wickelkommoden gelassen werden. Der Bewegungsdrang der Kleinsten macht oft auch vor Heizkörpern, Türen oder Mauern nicht schnell genug Halt. Daher empfiehlt es sich, Kanten, Ecken und Heizkörper zu "polstern" bzw. zu verkleiden. Sichern Sie Glastüren! Gefährliche Treppenstüze lassen sich mit Hilfe von verstellbaren Holz- oder Kunststoffgittern vermeiden.

 

Besonders gefährlich sind so genannte Lauflerngeräte auf Rädern. Sie verheißen Spaß fürs Baby und Vorteile für seine Entwicklung. Diese Geräte sind jedoch gefährlich und können die natürliche motorische Entwicklung behindern. Durch Strampeln und Laufbewegungen erreichen die Kinder oft eine Geschwindigkeit, die sie nicht mehr kontrollieren können.

Dies entspricht nicht ihrem Alter und es ensteht ein hohes Unfall-Risiko:

Nach einer Erhebung von Kinder- und Jugendärzten gehen in Deutschland mindestens 6 000 schwere Unfälle pro Jahr auf das Konto der rollenden Gestelle. Am häufigsten sind Treppenstürze mit lebensgefährlichen Folgen. Gefahr droht aber auch, wenn das Gerät am Teppichrand oder an einem Möbelstück plötzlich stoppt und kippt. In vielen Fällen werden Schädel-Hirn-Verletzungen registriert.

 

Es kann aber auch zu Verbrennungen und Verbrühungen kommen: Mit den Lauflernhilfen können sich die Kinder viel zu schnell durch die Wohnung bewegen und blitzschnell heiße Töpfe oder Pfannen von Tisch und Herd reißen. Herdplatten lassen sich durch Schutzvorrichtungen "kindersicher" machen. Bewahren Sie Kaffeemaschinen, Behälter mit Flüssigkeit, Toaster und Bügeleisen unerreichbar für Ihre Kleinen auf. Auch Tischdecken verleiten zum „sich daran hochziehen“ und sollten besser im Schrank bleiben.

 

Vergiftungen sind ein immer noch zu häufiges Unfallereignis besonders für Kinder zwischen einem und drei Jahren, die immer alles in den Mund stecken.

 

So können Sie Vergiftungen vorbeugen:

  • Bewahren Sie Haushaltsreiniger, Putzmittel (wie WC- und Badreiniger), Geschirrspüler-Tabs oder andere Chemikalien in verschließbaren Schränken auf - sind ätzend!
  • Auch alkoholische Getränke sollten unerreichbar sein.
  • Denken Sie daran, dass auch Pflanzen giftig sein können. Sprechen Sie mit Ihrem Gärtner/Ihrer Floristen welche Pflanzen für Ihr Kind im Haus, auf dem Balkon oder im Garten ungefährlich sind.
  • Medikamente sollten nur in einem Medikamentenschrank aufbewahrt werden.
  • Sagen Sie ihrem Kind nie, dass notwendige Medizin gut schmeckt.
  • Wenn doch etwas Unvorhersehenes passiert oder Ihr Kind etwas getrunken oder verschluckt hat, hier die Telefonnummern der Giftinformationszentren in Deutschland:
    o Berlin: 030 / 1 92 40
    o Bonn:  0228 / 19240 
    o Erfurt:  0361 / 730730
    o Freiburg: 0761 / 19240
    o Göttingen: 0551 / 19240
    o Homburg/Saar: 06841 / 19240
    o Mainz: 06131 / 19240
    o München: 089 / 19240
    o Nürnberg: 0911 / 398 2451 oder 0911 / 398 2665

    Giftinformationszentren Österreich und Schweiz
    o Wien: Vergiftungsinformationszentrale, Allgemeines Krankenhaus Wien, Tel.: ++43 (0) 1 / 406 4343
    o Zürich: Schweizerisches Toxikologisches Informationszentrum, Tel.: ++41 (0) 1 / 251 5151
      (Quelle: www.kindersicherheit.de)

 

Hier ein kleiner Sicherheitsckeck

  • Sind alle Steckdosen (im und am Haus) mit Kindersicherungen ausgestattet?
  • Haben Sie Treppen mit einem Gitter abgesichert?
  • Sind Haushaltschemikalien, Medikamente, Alkohol und Tabak verschlossen?
  • Ist Pflanzenerde bzw. Hydrokultur bei Zimmerpflanzen sicher abgedeckt?
  • Stehen Bücherregale fest an der Wand?
  • Können Fernseher und Stereoanlagen und andere Elektorgeräte nicht heraus- oder heruntergerissen werden?
  • Sind Regentonnen und Teich- oder Schwimmbadanlagen abgedeckt oder umzäunt?
  • Achten Sie auf altersgerechtes Spielzeug und die Prüfsiegel CE bzw. GS!

Vielleicht begeben Sie sich einmal auf "Augenhöhe" Ihres Kindes, um aus dieser Position mögliche Gefahren zu erkennen?

Lassen Sie Ihr Kind nicht zu lange aus den Augen - dies ist umso wichtiger je jünger Ihr Kind ist.

 

Damit die Sicherheit Schritt halten kann, lesen Sie mehr über die Entwicklungschritte Ihres Kindes >

 

Kinder: Laktoseintoleranz - wenn Milch nicht gut vertragen wird

Laktoseintoleranz - eine Nahrungsmittelunverträglichkeit

Milch ist ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Für Säuglinge ist die Milch das erste Nahrungsmittel, das ihnen wichtige Nährstoffe zur Sättigung und zum Wachstum liefert. Milchzucker (Laktose) kommt sowohl in Muttermilch, als auch in Kuhmilch vor, liefert als wichtigstes Kohlenhydrat die notwendige Energie und fördert zudem die Bildung der Darmflora.

 

Ursachen der Milchzuckerunverträglichkeit

Die Laktoseintoleranz ist im Gegensatz z. B. zur Milcheiweißallergie keine wirkliche Allergie, da das Immunsystem hier nicht beteiligt ist (keine Antikörper-Bildung).

Die Unverträglichkeit beruht auf einem Mangel des Verdauungsenzyms Laktase, das in der Dünndarmschleimhaut gebildet wird. Dadurch kann der Milchzucker (Zweifachzucker) im Dünndarm nicht ausreichend verdaut werden, d.h. nicht in Galaktose und Glukose (jeweils Einfachzucker) gespalten werden. Größere Mengen gelangen, anstatt durch die Darmwand ins Blut, in den unteren Darmbereich (Dickdarm), der mit Bakterien besiedelt ist. Diese bauen den Milchzucker zwar ab, dabei entstehen aber große Mengen an Gasen und organischen Säuren (Milchsäure, Essigsäure), die das Einströmen von Wasser in den Darmabschnitt fördern und dadurch vermehrt Darmbewegungen mit Beschwerden, wie Bauchschmerzen, Blähungen, Darmkrämpfe oder Durchfall hervorrufen.

In Abhängigkeit davon, wie hoch die Aktivität der Laktase noch ist, kann der Schweregrad ausfallen. Es ist individuell verschieden, wie viel an Milch bzw. Milchprodukten vertragen wird, in der Regel wird aber die Laktase-Aktivität mit zunehmendem Alter geringer.

 

Beim Säugling ist Laktoseintoleranz sehr selten und hat tritt meist als nur vorübergehende Enzymschwäche nach einer Schleimhautschädigung (z.B. bei einer Durchfallerkrankung) auf.

Etwa 15 Prozent der Deutschen entwickeln etwa ab den Schulalter eine eingeschränkte Laktoseunverträglichkeit. Wenn diese Kinder und Erwachsenen z.B. viel Milch trinken, können Sie Beschwerden oder Durchfall bekommen. Kleinere Mengen an Milch und Milchprodukten oder laktosearme Milchprodukte (z.B. Hartkäse) werden meist gut vertragen.

 

Calcium-Mangel bei Milchzucker-Unverträglichkeit vorbeugen

Ein grundsätzlicher Verzicht auf Milch und Milchprodukte, kann jedoch zu Calcium-Mangel führen. Calcium ist bei Kindern für das Wachstum der Knochen, die Gesundheit der Zähne, die Muskeltätigkeit, aber auch für die Nerven und Hormone wichtig. Besprechen Sie daher mit Ihrem Kinder- und Jugendarzt,  ob Ihr Kind oder auch Sie, solange Sie stillen, Calcium-Präparate einnehmen sollten, um einem Mangel vorzubeugen. Sehr zu empfehlen sind auch calciumreiche, laktosefreie Nahrungsmittel, wie calciumhaltiges Gemüse (z.B. Brokkoli, Spinat, Grünkohl) oder Mandeln, Feigen und Bananen.

 

Die Zutatenliste gibt Auskunft

Ist bei einem Kind oder Erwachsenen eine Laktoseintoleranz diagnostiziert worden, sollte man beim Einkaufen die Zutatenliste der Lebensmittel sehr genau lesen. 

Außer in Milch und Milchprodukten, kommt Milchzucker versteckt in vielen verarbeiteten Lebensmitteln, auch in Form von Aromen oder Stabilisatoren vor, wie z.B.: Babyfertignahrung, Backwaren, Bonbons, Brot oder Brötchen, Brotaufstriche, Cremes, diätetische Produkte, Fertiggerichte, Fischkonserven, Fruchtjoghurts, Frühstücksflocken, Gebäck, Gemüsekonserven, Gewürzmischungen, Gnocchi, Kekse, Knabbergebäck, Kuchen, Malzbier, Margarine, Majonäse, Molkereiprodukte, Müsli, Nudeln, Pesto, Pizza, Pudding, Pralinen, Salatdressing, Süßspeisen, Süßigkeiten Schokolade, Teigwaren, Trockensuppen, Weizenkeimöl, Wurstwaren (z.B. Kochschinken), Verdickungsmittel.

 

Nach der EU - Richtlinie 2007/68/EG müssen Milch und Milcherzeugnisse (einschließlich Laktose) auf der Zutatenliste von verpackten Lebensmitteln deklariert werden, auch wenn sie nur als Trägersubstanz in Gewürzen und Aromen eingesetzt wird. Die Kennzeichnungspflicht gilt nur für verpackte Lebensmittel. Für lose abgegebene Waren wie Wurst oder Eiscreme, Kita-Verpflegung, Schul- oder Kantinenessen gibt es keine Verordnungen.

Lesen Sie mehr zum Thema: Lebensmittelallergien - Laktoseintoleranz >

 

Tipp: Erste Hilfe bei Unterkühlungen

Die ersten Schneeflocken sind für Kinder die wahre Freude. Schlittenfahren und Rodlen der größte Winterspaß!

Doch für die Kleinsten kann es schnell zu kalt werden, denn Unterkühlungen entstehen früher als bei Erwachsenen und sehr schnell durch feuchte Kleidung bei kalter Witterung. Bei einer Unterkühlung sinkt die Körpertemperatur unter 35 °C.

 

Besonders Säuglinge, die noch nicht durch Körperbewegungen oder Zittern Wärme erzeugen können, sind gefährdet. Sie geben vor allem über den Kopf, wenn keine Mützchen diesen schützt, Wärme ab.

Zeichen der Unterkühlung sind Blässe oder Blauverfärbung der Haut, bei älteren Kindern Kältegefühl und Kältezittern, z.B. nach längerem Aufenthalt im kalten Wasser oder auch bei einem Schneeunfall.

 

Bei einer leichten Unterkühlung zittert das Kind, ist unruhig und spricht undeutlich. Die Haut wird blass und an Händen und Füßen bläulich. Der Herzschlag wird schneller.

 

Eine mittelschwere Unterkühlung, bei einer Körperkerntemperatur von 28 bis 32 °C wirkt das Kind teilnahmslos und starr, es treten Bewusstseinsstörungen auf. Die Haut verfärbt sich bläulich-gräulich. Herzschlag und Atmung werden langsamer.

 

Hilfsmaßnahmen

  • Beruhigen Sie das Kind und bewahren Sie selbst Ruhe.
  • Ziehen Sie dem Kind die feuchte, nasse Kleidung aus und packen Sie es warm ein (Woll-, Isolierdecke)
  • Jede Bewegung kühlt weiter aus, so dass Sie verhindern sollten, dass sich das Kind weiter bewegt
  • Warme Getränke helfen. Erholt sich das Kind schnell, brauchen Sie keine weiteren Vorsichtsmaßnahmen bedenken.
  • Baden Sie das Kind auf keinen Fall heiß, es könnte einen Kreislaufschock erleiden.
  • Befindet sich das Kind bei einer mittelschweren Unterkühlung im Erschöpfungszustand, wickeln Sie es in warme Decken, kontorllieren Sie Puls- und Herzschlag und verständigen Sie den Notarzt.
  • Massieren Sie auf keinen Fall die Haut, denn dadurch gelangt das noch kühlere Blut der Haut und Gliedmaßen in den Körperkernbereich und führt zu einem zusätzlichen Absinken der Körperkerntemperatur.

 

Um vorzubeugen sollten Eltern vor allem Babys und kleine Kinder im Winter dick anziehen - am besten nach dem "Zwiebelprinzip" - und das Gesicht mit einer Kälteschutz- oder Fettcreme vor der Kälte schützen. Dann kann auch eine Schneeballschlacht Ihrem Kind nichts anhaben.

 

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