Schwangerschaft: Schwanger? Erste Anzeichen sind oft eindeutig

Schwangerschaft: Schwanger? Erste Anzeichen sind oft eindeutig

Frühe Anzeichen einer Schwangerschaft

Schon bevor die Menstruation wieder einsetzen müsste, spüren viele Frauen die Veränderungen im Körper, die auf eine Schwangerschaft zurückzuführen sind.

Erste Anzeichen einer Schwangerschaft sind häufig Übelkeit, Müdigkeit, Schwindel oder ein Spannungsgefühl in den Brüsten. Spürbar werden körperliche Veränderungen manchmal sogar schon, wenn sich die befruchtete Eizelle in die Gebärmutter eingesetzt hat.

 

Hormonbedingte Auswirkungen sind auf die, für die Schwangerschaft wichtigen plazentaren Hormone, wie z.B. HCG (humanes Chorion-Gonadotropin), HPL (Humane Plazentalaktogen), Östrogene, Progesteron (Gelbkörperhormon) und auf die mütterlichen Hormone, wie z.B. FSH (Follitropin, Follikel stimulierendes Hormon) und LH (Luteotropin, Luteinisierendes Hormon) - beides Hormone der Hirnanhangsdrüse - sowie Oxytocin, Prolaktin, Schilddrüsenhormone, Vasopressin Cortison und Cortisol, Aldosteron und Parathormon zurückzurühren. Es tut sich etwas! All diese Hormone sind wichtig für das Kind, für dessen Entwicklung im Mutterleib sowie für den mütterlichen Organismus. Hier können sich die Veränderungen - neben denen des Stoffwechsels - auch an einigen Organen bemerkbar machen.

 

Möglich sind Auswirkungen auf die Haut, die sich durch eine stärkere Pigmentierung oder das Auftreten oder Verstärken von Hautunreinheiten (Akne) anders darstellt.

Das Herz-Kreislaufsystem ist beispielsweise durch eine Zunahme des Blutvolumens, einer Verdünnung des Blutes, einem verminderten Venendruck besonders gefordert. Letzteres kann zu einer erhöhten Neigung von Krampfadern und Thrombose führen. Sprechen Sie darüber mit Ihrem Gynäkologen/Ihrer Gynäkologin.

Hormonelle Änderungen im Verdauungssystem können dazu führen, dass Beschwerden wie Sodbrennen und verminderte Darmtätigkeit auftreten. Ein erhöhter Harndrang und ein größeres Risiko möglicher Harnwegsinfekte, aufgrund durchlässigerer Harnwege, sind ebenfalls hormonbedingt (Progesteron).

 

Früher hieß es: "Jede Schwangerschaft kostest ein Zahn". Bedingt durch einen sinkenden ph-Wert, verändert sich die Zusammensetzung des Speichels, was zu einer erhöhten Kariesanfälligkeit führen kann.

Wenn Sie eine Schwangerschaft planen ist es daher sinnvoll, vorab notwendige Zahnsanierungen vorzunehmen

 

Übelkeit, Müdigkeit, Schwindel und Heißhunger sind Begleiterscheinungen, die fast jede Schwangere während der ersten Zeit - vorübergehend - erfährt.

Progesteron ist die Ursache für erhöhte Müdigkeit. So wirkt eine Schwangerschaft beruhigend - Zeit, sich auf das neue Leben vorzubereiten. Die Entwicklung des Embryos und dessen Blutversorgung werden aus den Reserven des mütterlichen Organismus geschöpft. Und trotzdem: schonen braucht sich die Schwangere nicht. Körperliche Bewegung und passender Sport in der Schwangerschaft sind durchaus sinnvoll und regen den Kreislauf an, verbessern die Sauerstoffversorgung des Kindes, verhindern oder lindern viele der typischen Schwangerschaftsbeschwerden und bereiten optimal auf die Anstrengungen bei der Geburt vor. Wichtig ist jedoch, dass die Schwangere gesund ist, die Schwangerschaft normal verläuft und keine Risikofaktoren bestehen.

Die günstigsten Sportarten sind solche, bei denen so gut wie keine Sturz- und Verletzungsgefahr besteht, die Sie nicht überanstrengen (Puls nicht über 130 Schläge/Minute) oder überhitzen,

bei denen weder Erschütterungen entstehen noch kurze, abrupte Bewegungen oder Stopps ausgeführt werden müssen.

Die klassischen Schwangerschafts-Sportarten sind: Spazieren gehen, Radfahren, Schwimmen, Yoga, Stretching oder Bodyforming. Ideal ist auch Wassergymnastik (z.B. Aqua-Aerobic) – hierbei werden die Gelenke nicht durch das eigene Gewicht belastet.

Auch Tai-Chi ist beispielsweise ein sehr gutes Muskeltraining mit gutem Dehnungseffekt. Bei Figuren auf einem Bein kann es durch den immer dicker werdenden Bauch zu ungewohnten Gleichgewichtsverlagerungen kommen – hier ist Vorsicht geboten!

Tanzen, Walken, Wandern, Aerobic sind ebenfalls zu empfehlen, solange Sie nicht zu sehr außer Atem kommen und nichts übertreiben. 

 

Gegen die morgendliche Übelkeit  zu Beginn der Schwangerschaft, insbesondere zwischen der 6. und der 12. Schwangerschaftswoche, ist "kaum ein Kraut gewachsen". Manchmal, eher selten kann sich die Übelkeit auch zu anderen Tageszeiten bemerkbar machen. Zurückzuführen ist diese unangenehme Begleiterscheinung wahrscheinlich auf den erhöhten Spiegel des Hormons HCG (Human Choriongonadotropin), der nach drei Monaten wieder abfällt.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, was evtl. gegen Übelkeit helfen könnte, wenn es zu unangenehm wird und es auch zu häufigem Erbrechen kommt.

Sowohl Müdigkeit, Übelkeit als auch Schwindelanfälle können z.B. durch zu hastiges Aufstehen in der Früh ausgelöst werden. Die Ursache hierfür ist ein rasches Absinken des Blutdrucks. Besondere Gerüche und der Geschmack bestimmter, oft fettreiche Speisen können bei einer Schwangeren ebenfalls schnell Übelkeit aufkommen lassen, denn auch Geschmacks- und Geruchsempfindungen stehen unter hormonellem Einfluss.

Andererseits können Heißhungerattacken auf bestimmte Speisen und Getränke auftreten. Ruhepausen und eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung lassen die Beschwerden lindern.

 

Für Frauen, die regelmäßig ihre Körpertemperatur messen, kann eine Schwangerschaft auch durch die Körpertemperatur angezeigt werden: Die Temperatur sinkt dann nicht wie gewohnt kurz vor der zu erwartenden Menstruation ab, sondern bleibt weiterhin oben. Sehr verlässlich ist dieses jedoch nicht, denn auch andere Ereignisse (Erkältung) können einen Einfluss auf eine Veränderung der Körpertemperatur haben.

Neben den, für eine Schwangere spürbaren Veränderungen zeigt ein Schwangerschaftstest auch zu einem sehr frühen Zeitpunkt die Schwangerschaft an - frühestens am ersten Tag der zu erwartende Periode.

Veränderungen im mütterlichen Organismus sind nicht nur normal sondern auch notwendig, um den Körper auf die Schwangerschaft vorzubereiten. Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt darüber, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das, was Sie spüren unter mögliche "Schwangerschaftsbeschwerden" fällt.

 

Weitere Informationen zur Schwangerschaft >

 

Baby: Am Ende des 1. Lebensjahres - die Entwicklung Ihres Babys in den Monaten 10 bis 12

Baby: Am Ende des 1. Lebensjahres - die Entwicklung Ihres Babys in den Monaten 10 bis 12

Der zehnte Monat

Erstaunliche Fortschritte macht die motorische Entwicklung: von der Bauchlage in die Höhe. Das ist gar nicht so einfach, gelingt aber über Umwege. Möbelstücke oder Ihre Unterstützung helfen, sich hochzuziehen. Das Krabbeln wird fleißig geübt und über die Seite schafft Ihr Baby es sogar schon etwas zu sitzen.

Der Zeigefinger bekommt eine besondere Bedeutung für alles was interessant erscheint. Sprachlich werden langsam aber sicher Nuancen entwickelt. Auf den Ton kommt es an: flüstern, schreien, lachen - werden unterschieden.

Anreize aus der Umgebung und Spielzeuge fördern wichtige Lernprozesse. Achten Sie daher besonders auf altergerechtes Spielzeug.

Spielen ist für Ihr Baby nicht unbedingt ein Zeitvertreib, sondern eine sehr ernsthafte und wichtige Angelegenheit. Das Kind kann sich dabei auf unterschiedlich Weise mit den verschiedensten Materialien seine Welt entdecken und begreifen lernen, Erfahrungen sammeln, Zusammenhänge erkennen, sich als soziales Wesen begreifen. Dabei werden seine geistigen, körperlichen und seelischen Fähigkeiten entwickelt und die Sinne trainiert. Das "Fremdeln" kann in diesen Monaten besonders ausgeprägt sein. Der Name hat sich eingeprägt. Mit zehn Monaten sollte jedes Baby seinen Namen erkennen können, d.h. reagieren, wenn man nach ihm ruft.

 

Der elfte Monat

Tatendrang, Neugier und eine neu gewonnenen Selbstständigkeit treiben die motorische Entwicklung schnell voran. Ihr Baby kann sich eigenständig hinsetzten, auch beim Aufstehen wird es immer sicherer und wagt erste Schritte zur Seite. Es stützt sich dabei mit den Händen an Möbeln oder einer Wand ab. Inzwischen hat es auch eine große Geschicklichkeit beim Greifen erreicht und kann nun kleinste Gegenstände festhalten und auflesen.

Der eigene Wille, eigene Wünsche prägen sich und wollen durchgesetzt sein. Alleine essen - aber nicht alleine sein, das ist typisch für ein Kind in diesem Alter. Wo sind die Grenzen? Ein Balance-Akt für Eltern wird es, dem Kind seinen Willen zu lassen und gleichzeitig nötige Grenzen zu zeigen, die es auch braucht. Gut ist es immer, wenn Sie sehr stark auf Ihr Kind eingehen, z.B. auf sein "Geplapper" reagieren, auch wenn Sie es noch nicht konkret verstehen. Spielen Sie mit ihm vor allem Wiederholungs- und Nachahmungsspiele, wobei Sie sowohl Ihr Kind nachahmen (Gebärden wiederholen etc.) als auch die Nachahmungen durch Ihr Kind forcieren sollten.

 

Der zwölfte Monat

Über das Krabbeln auf Händen und Füßen ("Bärengang") gelangt Ihr Kind am Ende des ersten Lebensjahres über die Hockhaltung zum freien Stehen. Stufen und andere Hindernisse bedeuten keine Hindernisse mehr, leicht werden sie krabbelnd erobert. Um sich zu bewegen, die Beine anzuheben oder sich irgendwo hochzuziehen muss sich Ihr Kind sich nicht mehr sehr konzentrieren. Nach und nach gelingt dies "automatisch". Mit Hilfe Ihrer Hand macht Ihr Kind erste wacklige Schritte. Die meisten Kinder lernen zwischen dem zwölften und achtzehnten Monat frei zu gehen.

Auch das Gedächtnis macht "Quantensprünge": Gegenstände und dessen Funktion, so z.B. Tasse und Löffel, können mit einander in Beziehung gebracht werden. So ist am Ende des ersten Lebensjahres aus dem Säugling ein selbständiges "Persönchen" geworden.

Weitere Informationen über die Entwicklung Ihres Kindes >

 

Kinder: Akute Otitis media - Mittelohrentzündungen sind schmerzhaft

Kinder: Akute Otitis media - Mittelohrentzündungen sind schmerzhaft

Etwa 90 Prozent der Kinder erkranken in den ersten drei Lebensjahren mindestens einmal an einer akuten Mittelohrentzündung (akute Otitis media). Die Erkrankung gehört zu den häufigsten Gründen für einen Arztbesuch in der frühen Kindheit. Gleichzeitig gehören Ohrenschmerzen zum Unangenehmsten und Schmerzhaftesten, was Ihr Kind erfahren kann.

Wenn sich Ihr Kind noch nicht richtig ausdrücken, den Schmerz demnach nicht lokalisieren kann, es untröstlich weint, erschöpft einschläft aber immer wieder aufwacht, dann denken Sie immer auch an eine Mittelohrentzündung - besonders, wenn es nicht flach liegen möchte, sich am Ohr zupft oder reibt. Über ein Druckgefühl im Ohr oder Ohrensausen berichten dann ältere Kinder. Hinzu kommt oft eine erhöhte Temperatur, Fieber oder Durchfall oder es wird ein Sekret aus dem Ohr abgesondert.

 

Gerade mit Beginn der Erkältungszeit steigt auch das Risiko für eine Mittelohrentzündung. Die "Ohrtrompete" ist bei kleinen Kindern noch sehr eng, so dass diese schon bei kleinen Entzündungen oder bei Verletzungen im Bereich des äußeren Gehörgangs (z.B. durch Ohrreiniger) zuschwellen kann - besonders im Bereich des oberen Rachentrakts.

Aus dem Rachen können Viren und Bakterien über die Ohrtrompete in das Mittelohr übergehen und dort in der "Paukenhöhle" eine Entzündung und Schwellung verursachen.

Beim Schlucken kann sich die Ohrtrompete dann an dieser Stelle nicht mehr öffnen und in Folge dessen Entzündungsflüssigkeit nicht mehr aus dem Mittelohr abfließen. Es entsteht ein Druckgefühl, das dann nach und nach in Schmerzen übergehen kann.

 

Hochgelagerter Kopf lindert nachts den Schmerz

Insbesondere in der Nacht können die Schmerzen sehr intensiv sein. Wenn Sie den Kopf des kranken Kindes hoch lagern, kann dies das Abfließen des Sekrets erleichtern. Wichtig ist es, rechtzeitig den Kinder- und Jugendarzt zu konsultieren, damit sich mit der richtigen Behandlung die Ohrentzündung nicht auf andere Organe ausbreiten kann oder chronisch wird.

Zur medikamentösen Behandlung verschreibt der Kinder- und Jugendarzt oft abschwellende Nasentropfen, um die Tubenmündung zu öffnen. Entzündungsvermindernd, schmerzlindernd und fiebersenkend wirken schmerz- bzw. fiebersenkende Mittel, wie Ibuprofen oder Paracetamol-Saft oder -Zäpfchen. Da die meisten Mittelohrentzündungen durch Viren verursacht werden, sind Antibiotika nicht angebracht, es sei denn, die Krankheit wird durch Bakterien (Pneumokokken, Haemophilus influenzae) ausgelöst - oft zu erkennen daran, dass die Mittelohrentzündung eitrig ist.

Nicht selten lassen sich Viren und Bakterien parallel in Mittelohrsekreten bei Kindern mit akuter Otitis media nachweisen. Ohrentropfen sollten nur dann gegeben werden, wenn sie der Arzt verordnet hat. Von einer Wärmebehandlung wird eher abgeraten, da sie bei einer eitrigen Ohrentzündung die Schmerzen nur verstärken kann. Kurzfristig und unterstützend schmerzlindernd wirken Zwiebelwickel, denn der Schwefelgehalt wirkt antibakteriell. Kalte Wadenwickel können helfen, das oft hohe Fieber zu senken.

Lassen Sie sich auf jeden Fall von Ihrem Kinder- und Jugendarzt beraten.

 

Vorsorge

Lassen Sie Ihr Kind bei niedrigen Temperaturen nicht ohne Ohrenschutz und Kopfbedeckung ins Freie. Wenn Ihr Kind mit Wasser in Kontakt kommt (Baden, Schwimmen), ist es sinnvoll, die äußeren Gehörgänge immer gut abzutrocknen. Ein gutes Raumklima ist wichtig: Räume sollten nicht überhitzt, das Rauchen ganz vermeidet werden.

 

Eine Impfung kann vor einer Mittelohrentzündung schützen

Eine Impfung gegen Pneumokokken, wie sie der Impfplan des Ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts (STIKO) bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr vorsieht, kann auch einer Mittelohrentzündung vorbeugen, obwohl diese Impfung nicht als Impfung gegen Mittelohrentzündungen gedacht ist.

Pneumokokken sind nicht nur für lebensbedrohliche Lungenentzündungen oder Entzündungen der Hirnhäute (Meningitis) sondern auch für viele Mittelohrentzündungen verantwortlich. Auch bakterielle Erreger wie eine Art des Haemophilus influenzae gehören u. a. zu denen, die Mittelohrentzündungen auslösen können. Studien haben gezeigt, dass Kinder, die gegen Pneumokokken geimpft sind, weniger häufig an Mittelohrentzündungen erkranken.

Lesen Sie mehr zum Thema Impfen >

 

Tipp: Erste Hilfe bei Elektrounfällen

Tipp: Erste Hilfe bei Elektrounfällen

Sobald ein Kind beginnt, sich selbständig fortzubewegen zu robben, zu krabbeln und zu laufen, müssen Steckdosen kindersicher gemacht und elektrische Geräte "in Sicherheit" gebracht werden, um die Kleinen zu schützen. Geräte wie Wasserkocher, Toaster und Brotschneidemaschine etc. sollten nicht in Reichweite der Kinder platziert sein.

 

Elektrounfälle können zu schweren, lebensbedrohlichen Verletzungen führen.

 

Der Entdeckungsdrang "kleiner Wissbegieriger" ist groß und gerade Steckdosen spannend. Kommt es trotz aller Vorsicht und Obhut zu einem Elektrounfall ist es wichtig, sofort zu handeln:

 

- Unterbrechen Sie den Stromkreis, in dem Sie den Stecker ziehen oder die

  Hauptsicherung herausnehmen.

- Gelingt dies nicht unmittelbar, versuchen Sie das Kind mit einem nichtleitenden

  Gegenstand aus Holz, Gummi, Glas oder z.B. mit einem Ledergürtel an den Beiden

  von der Stromquelle wegziehen.

 

Möglich ist es auch, mit einem Besenstil oder einem Stuhlbein ein Kabel wegzuschlagen. Ist die Umgebung feucht (z.B. im Badezimmer) ist es wichtig, dass der Helfende keine Gegenstände berührt und isoliert steht, so beispielsweise auf einem Buch.

Bei Verletzungen durch Stromspannung sollten Sie dieses wissen:

  • Je länger die Stromspannung einwirkt, desto größer wird die Verletzung sein.
  • Mögliche Folgen bei geringeren Stromstärken können u. a. sein: Angstzustände, Atemnot, Krampfgefühle in der Brust, Schwitzen, Unruhe. Glücklicherweise bilden sich diese Symptome wieder zurück.
  • Mögliche Folgen bei stärkeren Stromstößen: Verbrennungen an den Ein- bzw. Austrittsstellen, so genannte Strommarken. Strommarken sehen häufig "nur" wie kleine Brandwunden aus, können im Innern des Körpers jedoch schwere Schädigungen hervorrufen. Ist das Herz betroffen, können lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen - auch noch Stunden nach dem Elektrounfall - oder im schlimmsten Fall Kammerflimmern auftreten. Da nach einem Stromunfall innere Verbrennungen, die man gar nicht erkennen kann, möglich sind, muss immer ein Notarzt gerufen werden. Suchen Sie auch bei kleineren Verletzungen den Arzt auf und lassen Sie Ihr Kind gründlich untersuchen. Besonders die Organe Herz, Nieren und das Nervensystem sind gefährdet.

Schutz vor Spannung

So genannte FI-Schalter verhindern Stromschläge durch elektrische Geräte. Diese sind besonders im Bad wichtig, falls Elektrogeräte wie Haartrockner oder elektrisches Spielzeug mit Wasser in Berührung kommen. Seit Februar 2009 ist es vorgeschrieben, dass neu installierte Steckdosen durch Fehlerstrom-Schutzschalter geschützt sein müssen.

 

Welche Themen interessieren Sie?

Wir freuen uns über Ihre Themenvorschläge und Anregungen!

Bitte schreiben Sie uns an info@schwangerundkind.de

 

Ihr Team von Schwangerundkind.de

 

 

> Abonnieren Sie jetzt unseren Newsletter