Juli 2014

Newsletter Ausgabe 07/2014

Lesen Sie in unserer aktuellen Newsletter über diese Themen:

 

Mit dem Baby-Bauch auf Reisen

Den Urlaub planen, wegfahren - dafür eignet sich das zweite Schwangerschaftsdrittel, zwischen dem 5. und 7. Monat besonders gut. Dies ist die Zeit, in der die ersten Anpassungsschwierigkeiten vorüber sind und der Babybauch noch nicht zu groß und unbequem geworden ist.

Wenn keine Komplikationen, wie z.B. Blutungen oder vorzeitige Wehen dagegen sprechen, sind Reisen während der Schwangerschaft unbedenklich. Es spricht einiges dafür, nicht zu weit wegzufahren, damit sich der Körper nicht all zu sehr umstellen, sich an ein
anderes Klima gewöhnen muss. Doch dies bleibt Ihren Vorlieben und Gewohnheiten überlassen. Am besten Sie besprechen sich mit Ihrem betreuenden Arzt.
 

Einige praktische Tipps:
Sicher reisen Sie, wenn am Urlaubsort eine gute medizinische Versorgung gewährleistet ist. Ihre ärztlichen Unterlagen oder auch der
Mutterpass und eine gut ausgestattete, für Schwangere geeignete Reiseapotheke sollten nicht fehlen.
Ein ausreichender Versicherungsschutz sollte auch für das Ausland gelten. Es ist zu empfehlen genau zu prüfen, welche Leistungen
auch für Sie als Schwangere - z.B. im Fall einer Frühgeburt - enthalten sind.

 

 

Geduld beim Trocken- und Sauberwerden

Manchmal braucht es etwas Geduld, bis kleine Kinder trocken und sauber werden. Es ist ein allmählicher Reifungsprozess, bis Kinder Blase und Stuhlgang kontrollieren können.

Bei jedem Kind ist die Entwicklung anders und unterschiedlich schnell. Das Trocken- und Sauberwerden kommt in der Regel von selbst, wenn das Kind die Möglichkeit hat, den Toilettengang für sich zu entdecken. Meist kann Ihr Kind im zweiten Lebensjahr eine volle Blase spüren, aber noch nicht kontrollieren. Die Erkenntnis, dass die Windel nass und unangenehm ist, kommt erst nach und nach.

 

Die Blasenkontrolle tagsüber wird von den meisten Kindern zwischen einem und vier Jahren, die Kontrolle über den Darm oft kurz vor dem Trockenwerden erreicht. Etwas ein halbes Jahr nach dem Trockenwerden, können kleine Kinder ihre Blase dann auch nachts kontrollieren.
Der Abschied von der Windel fällt Mädchen oft leichter als Knaben. Für das Topftraining ist der beste Zeitpunkt im Sommer, denn in der warmen Jahreszeit kann auch mal auf die Windel verzichtet werden. Voraussetzung ist aber, dass das Kind seinen Darm und seine Blase kontrollieren kann. Irgendwann ist jedes Kind soweit und möchte nichts lieber, als die Erwachsenen zu imitieren.

 

 

Die Haut von Kindern vergisst nichts!

Wissenschaftliche Studien zeigen: Je häufiger die Haut verbrennt, desto größer ist die Gefahr, dass sie dauerhaft geschädigt wird. Die Anzahl der Neuerkrankungen beim weißen Hautkrebs hat sich seit den 1960er Jahren alle 10 Jahre verdoppelt.
Heftige Sonnenbrände im Kindesalter erhöhen ganz besonders das Risiko, später an einem Melanom, dem bösartigsten Hautkrebs zu erkranken.
Die Haut vergisst nichts: Je früher mit dem Sonnenkonsum begonnen wird, desto mehr Defekte summieren sich im Laufe der Jahre in der Haut.

Offenbar ist auch die Häufigkeit der Sonnenurlaube von Bedeutung: Wer in der frühen Kindheit sechsmal einen mehrwöchigen Urlaub im Süden verbrachte, hat später ein doppelt so hohes Krebsrisiko wie jemand, der im gleichen Zeitraum nie im Süden war.

Babys und kleine Kinder dürfen die Sonne nur sehr dosiert genießen. Babys sollten im ersten halben Jahr überhaupt nicht in die pralle Sonne und auch später nur minutenweise.

 

 

Tipps für die kleine Haus- und Reiseapotheke

Eine kleine Schürfwunde, Schnupfen oder Fieber: es ist immer gut, für kleine und größere Kinder ein "Erste-Hilfe-Paket" im Haus und auf Reisen mit dabei zu haben.
Für die Hausapotheke reichen einige wenige Medikamente, die - griffbereit und trotzdem kindersicher aufbewahrt - schnell helfen können.

Das sollte in Ihrer kleinen Apotheke zu Hause und auf Reisen nicht fehlen: Neben individuell benötigten Medikamenten (z.B. gegen Asthma) und Sonnenschutzmitteln ist es wichtig für die Erstbehandlung von Verletzungen beispielsweise Pflaster in
verschiedenen Größen, Desinfektionsmittel, Sets zur Wundversorgung oder auch Kühlkompressen (z.B. mit Gel gefüllt) parat zu haben.
Wichtige Telefon- und Notrufnummern: Notarzt, Kinderklinik, Kinder- und Jugendarzt, Giftnotrufzentrale sollten griffbereit vorhanden sein.
Überprüfen Sie Ihre kleine Hausapotheke regelmäßig auf die Haltbarkeit der Medikamente. 

 

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