April 2014

Newsletter Ausgabe 04/2014

Lesen Sie in unserer aktuellen Newsletter über diese Themen:

 

Wie sich Schwangere vor lebensmittelbedingten Infektionen mit Listerien schützen können

In den letzten Wochen rief ein Käsehersteller im süddeutschen Raum einen Großteil seiner Produkte zurück, da sie mit Listerien belastet sein könnten. Listeriose, eine bakterielle Infektionskrankheit, ist im Vergleich zu anderen Lebensmittelinfektionen, wie z. B. Salmonellose zwar sehr selten, jedoch besonders gefährlich für Schwangere, Neugeborene, ältere Menschen und Personen, deren Immunsystem durch Krankheit geschwächt ist. Bei Schwangeren kann die Infektion zu Früh- oder Fehlgeburten führen. In der Schwangerschaft und während der Geburt kann der Erreger auf das Kind übertragen werden. Für Neugeborene ist die Erkrankung lebensbedrohlich.

Listerien - weit verbreitete Stäbchenbakterien - stellen nur geringe Nährstoffanforderungen und können praktisch überall vorkommen. Der Temperaturbereich, in dem sich das
Bakterium Listeria monocytogenes vermehren kann, reicht bei "optimalen Wachstumsbedingungen" von -0,4 °C bis +45°C (also auch im Kühlschrank).

 

Medikamente für Kinder

Medikamente sind nützlich und notwendig, bei Krankheiten, Schmerzen und zur Heilung. Sie können jedoch auch immer unerwünschte Nebenwirkungen haben und ein leichtfertiger oder unsachgemäßer Einsatz kann gesundheitliche Gefahren bergen. Medikamente sollten deshalb - gerade bei Kindern - generell zurückhaltend und nur nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko eingesetzt werden. Dies ist eine dringende Empfehlung der Stiftung Kindergesundheit, München. Aktuelle Daten machen die Größenordnung des Problems deutlich. 2011 waren 12,6 Millionen Kinder und Jugendliche im Alter unter 20 Jahren in der gesetzlichen Krankenversicherung GKV versichert. 2,6 Millionen von ihnen waren mit 0 bis 4 Jahren noch im Säuglings- und Kleinkindalter. Jedem dieser Kinder verordneten die Ärzte im Laufe des Jahres 2011 durchschnittlich 204 so genannte "Tagesdosen" (DDD) Medikamente auf Kassenrezept.

 

Kindergesundheit im Unterricht

Zu diesem Thema bietet die Stiftung Kindergesundheit ein neues, bundesweites Projekt zur Gesundheitsförderung in Grundschulen. Mit einem ganzheitlichen Projekt und
Angeboten auf unterschiedlichen Ebenen macht sich die Stiftung Kindergesundheit in Kooperation mit Partnern für die Gesundheitsbildung an deutschen Grundschulen stark.
Neben ausführlichen fachübergreifenden Unterrichtsideen zur Umsetzung im Grundschulunterricht der 1. - 4. Klasse besticht das Projekt mit seinen Protagonisten Tom und Lola Rakun und wird durch ein pädagogisch wertvollen Angebot für Kinder im Internet ergänzt.

 

Tipp: Schultaschen richtig gepackt und gut geschultert

Für die meisten Kinder ist das Aussehen einer Büchertasche am wichtigsten. Bunte Farben, fantasievolle Designs und Motive wie Pferde oder Blumen für Mädchen,
beziehungsweise Autos oder Fußbälle gelten ihnen alles. Verantwortungsbewusste Eltern sollten jedoch bei den Schultaschen an eine Menge anderer Dinge denken,
die mit dem Aussehen nichts zu tun haben. Zu schwere, falsch gehandhabte oder minderwertige Schulranzen bergen zahlreiche gesundheitliche Gefahren für den sich entwickelnden Körper der Kinder. Grundschüler denken noch nicht so strukturiert wie Erwachsene. Daher ist es hilfreich, wenn ihre Büchertasche eine gute Aufteilung besitzt.

 

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